Was ist Hanföl? Vollständiger Anfängerleitfaden
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Lesezeit: 5 min
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Hanföl ist weit mehr als nur ein Trendprodukt aus dem Reformhausregal. Es stammt aus den Samen der Hanfpflanze und überzeugt durch seine Vielseitigkeit und den hohen Nährwert. Ob in der Küche, auf der Haut oder als Beitrag zu einem bewussteren Lebensstil, Hanföl findet zunehmend seinen Platz im Alltag vieler Menschen. Doch was steckt wirklich hinter diesem grünen Allrounder?
Es steckt es voller gesunder Fettsäuren und Antioxidantien. Gerade der hohe Gehalt an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren macht Hanföl zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. In der Küche überzeugt es mit einem mild nussigen Aroma, in der Hautpflege durch seine feuchtigkeitsspendende Wirkung.
Hanföl, oft auch Hanfsamenöl genannt, wird durch schonende Pressung der Hanfsamen gewonnen und diese Samen stecken voller Vitalstoffe. Die Nutzhanfpflanze selbst gehört zwar zur Cannabis Familie, enthält aber kaum psychoaktive Substanzen. So entsteht ein Produkt, das gesundheitlich wertvoll, aber völlig unbedenklich zu genießen ist.
Seine Einsatzbereiche sind vielfältig: morgens ein Schuss ins Müsli, tagsüber als Pflegeöl für spröde Haut oder abends als Zutat im Dressing. Diese Flexibilität hat Hanföl einen festen Platz im Alltag vieler gesundheitsbewusster Menschen eingebracht. Schon in der Antike schätzten Heiler und Köche die Pflanze wegen ihrer wohltuenden Eigenschaften.
Charakteristisch sind der fein nussige Geschmack und die leuchtend grüne Farbe. Wer es einmal über Pasta, Salat oder Ofengemüse träufelt, merkt sofort, wie intensiv und natürlich es schmeckt.
Das wichtigste auf einen Blick:
Gewonnen aus Hanfsamen
Keine psychoaktiven Effekte
Reich an Omega-Fettsäuren und Vitaminen
Vielseitig einsetzbar
Seit Jahrhunderten genutzt
Der Weg vom Hanfsamen bis zum goldgrünen Öl ist erstaunlich einfach und dennoch sorgfältig. Landwirte bauen Hanf meist sehr nachhaltig an. Die Pflanze wächst schnell, braucht kaum Pestizide und verbessert sogar die Bodenqualität. Nach der Ernte werden die kleinen, nährstoffreichen Samen gereinigt und schonend kaltgepresst. Nur so bleiben die empfindlichen ungesättigten Omega Fettsäuren und Vitamine erhalten.
Das gewonnene Öl wird anschließend gefiltert und in dunkle Glasflaschen abgefüllt, um es vor Licht und Sauerstoff zu schützen. Wer Hanföl im eigenen Vorratsschrank aufbewahrt, sollte es daher ähnlich wie Olivenöl behandeln: kühl und dunkel, dann behält es sein volles Aroma.
Herkunft: Idealerweise aus deutschen Hanfsamen
Ernte und Reinigung der Samen
Kaltpressung unter 40°
Filtration
Abfüllung und Lagerung
Obwohl Hanföl und CBD Öl beide von der Hanfpflanze stammen, sind sie grundverschieden. Hanföl kommt aus den Samen, also dem nährstoffreichen, aber THC freien Teil der Pflanze. CBD Öl dagegen wird aus Blüten und Blättern gewonnen und enthält Cannabidiol, das möglicherweise entspannende oder therapeutische Effekte haben kann.
Wenn du also dein Immunsystem stärken oder deiner Ernährung einen Omega Schub geben möchtest, ist Hanföl die richtige Wahl. Wer Entspannung oder gezielte Hilfe bei Stress sucht, greift eher zum CBD Öl.
| Eigenschaft | Hanföl | CBD-Öl |
|---|---|---|
| Herkunft | Hanfsamen | Blüten und Blätter |
| Inhaltsstoffe | Fettsäuren und Vitamine | Cannabidiol |
| Wirkung | Nährstoffreich | Potentiell therapeutisch |
| Verwendung | Ernährung und Kosmetik | Wellness und Entspannung |
| Herstellung | Kaltpressung | Aufwendige Extraktion |
Die Frage taucht immer wieder auf, besonders bei Menschen, die Hanföl zum ersten Mal probieren: Macht es high? Die Antwort ist eindeutig: Nein. Hanföl enthält kein THC, den berauschenden Bestandteil der Cannabispflanze. Es wirkt also weder bewusstseinsverändernd noch stimmungsaufhellend. Höchstens sein vorzüglicher Geschmack und das gute Gefühl, etwas Gesundes zu sich zu nehmen, könnten deine Stimmung aufhellen.
Wir haben die häufigsten Mythen zum durchlesen aufgelistet:
Hanföl wirkt in keinster Weise berauschend. Es enthält kein THC und ist daher nicht psychoaktiv.
Hanföl hat mit dem Rauschmittel wenig zu tun. Es ist zwar dieselbe Pflanze, jedoch werden für die Herstellung von Hanföl die Samen von sogenannten "Nutzhanf" oder "Speisehanf" verwendet.
Nur THC haltige Produkte wirken psychoaktiv. Hanf Lebensmittel gehören nicht dazu. Es gelten strenge gesetzliche Regelungen.
Ein Blick auf die Grafik zeigt, Hanföl ist ein echtes Superfood. Besonders das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren gilt als nahezu ideal für den menschlichen Körper. Durch die Balance der Fettsäuren werden die Inhaltsstoffe besser aufgenommen und können so ihre Wirkung besser entfalten.
Zudem enthält Hanföl von Natur aus viel Vitamin E, das als starkes Antioxidans die Zellen schützt. Auch Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe tragen zur ganzheitlichen Wirkung bei.
Ob für Herz, Haut oder Geist, Hanföl unterstützt viele Körperfunktionen. Sportler nutzen es wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung. Menschen mit trockener Haut schätzen seine beruhigende Pflege. Wer ausgewogener essen will, profitiert vom Fettsäureprofil, das wissenschaftlich belegt zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen kann.
Doch auch die Haut dankt es: Hanföl stärkt die natürliche Schutzbarriere, mildert Spannungsgefühle und kann bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis unterstützend wirken. Selbst die kognitiven Funktionen sollen durch die enthaltenen Fettsäuren profitieren, ein weiterer Grund, es regelmäßig in die Ernährung einzubauen.
In der Küche ist Hanföl ein echter Geheimtipp für alle, die Abwechslung suchen. Sein nussiges Aroma macht sich wunderbar in Salaten, Bowls oder Smoothies. Auch auf frischem Brot mit etwas Salz ist es ein wahrer Genuss.
Wichtig: Hanföl darf nicht stark erhitzt werden. Beim Braten würden die wertvollen Fettsäuren verloren gehen.
Anwendungstipps:
Tipp aus der Praxis: Wer abends wenig Zeit hat, kann einfach gekochte Nudeln mit Gemüse, Hanföl und Kräutern vermischen. Ein schnelles, gesundes Abendessen ganz ohne Aufwand.
In diesem Artikel beschreiben wir näher wie Hanföl in der Küche verwendet werden kann und geben Ihnen auch passende und schnelle Rezepte mit.
Viele Menschen haben das Problem, dass ihre Haut oft trocken und gereizt durch chemische Kosmetika wird. Ein paar Tropfen Hanföl auf der Haut und schon fühlt sie sich geschmeidiger an. Das Öl zieht schnell ein und spendet Feuchtigkeit, ohne zu fetten. Es eignet sich daher ideal als natürliche Alternative zu herkömmlichen Cremes, vor allem bei sensibler Haut.
Auch in der Haarpflege hat Hanföl seinen Platz. Eine kleine Menge in die Spitzen eingearbeitet sorgt für Glanz und weniger Trockenheit, besonders im Winter ein echter Geheimtipp.
Kosmetische Anwendungen:
Unseren DIY Lippenbalsam aus Hanföl können Sie kinderleicht zu Hause nachmachen und sich von dessen Wirkung selbst überzeugen.
Gute Wahl für Deine Gesundheit!
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